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„Wir sind die Dalish: Hüter des verlorenen Wissen, Wanderer des einsamen Pfades. Wir sind die letzten Elvhenan und nie wieder werden wir uns beugen.“

Die Dalish-Elfen betrachten sich selbst als die letzten Verbliebenen der Wahren Elfen oder „Elvhen“ in ihrer eigenen Sprache. Verzweifelt halten sie an kaum erinnerten alten Gebräuchen fest und leben ständig umherziehend an den Randgebieten der Menschenlande. Die einzelnen Clans sind sich untereinander so fern wie der menschlichen Gesellschaft und versammeln sich lediglich alle 10 Jahre zum Arlathvhen, einem Ereignis, bei dem die Clans die alten Geschichten teilen und weitererzählen, um die Traditionen ihres Volkes am Leben zu erhalten.

Die Dalish, deren Name auf das zweite Heimatland der Elfen zurückgeht, welches ihnen nach dem Kreuzzug von Andraste gegen das Tevinter Imperium zugesprochen wurde, hegen gegen die Menschen, die sie einst vertrieben haben, eine tiefe Abneigung. Daher verteidigen sie ihre Lager erbittert und obwohl sie sich auch gelegentlich mit Menschen einlassen, sind die Kontakte stets von beiderseitigem Argwohn geprägt.

Zwischen der von Menschen dominierten Kirche und den Clans der Dalish besteht eine grundlegende religiöse Kluft. Während die Kirche lehrt, dass die gesamte Existenz vom Erbauer erschaffen wurde, glauben die Dalish an ein Pantheon uralter Götter. Obwohl ihre Götter längst verstummt sind, halten die Dalish weiter Ausschau in der Hoffnung, dass denjenigen, die die alten Sitten am Leben erhalten haben, eines Tages wieder Gehör geschenkt werden wird.

Der Hüter, der jeden Clan führt, verstärkt zudem die Spannungen gegenüber der Kirche weiter. Die schon von jungen Jahren an ausgebildeten Hüter halten die Traditionen der Elfenmagie aufrecht und geben im Gegenzug ihr Wissen an die Nachfolgenden weiter. Die Kirche betrachtet alle Hüter als Abtrünnige, Magier, die außerhalb des Zirkels der Magi handeln. Doch anders als abtrünnige Magier aus der menschlichen Gesellschaft, die rasch von den Templerorden aufgespürt werden, sind die Hüter nicht so leicht zu fassen. Der Templer, der sich in den Kopf setzt den Dalish in die Wälder zu folgen und sich einbildet, er könne den Führer eines Clans gefangen nehmen, ist zu bemitleiden.

„Mit der Zeit werden die Reiche der Menschen fallen. Wir haben es zahllose Male geschehen sehen. Bis dahin werden wir warten, die wilden Grenzlande hüten, Hallas züchten und Aravels bauen und den Menschen um uns ein bewegtes Ziel bieten. Wir versuchen an den alten Gebräuchen festzuhalten und wieder zu erlernen, was einst vergessen war.“

Bekannte Dalish

Siehe auch

  • Kodex: Die Dalish-Elfen

Galerie

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